Politische Agenda-Ökonomen (hat nichts mit der Agenda 2010 zu tun) bereiten den Weg für eine wissenschaftsfeindliche Politik. In Zukunft flankieren die "Top-Ökonomen" (Journalisten-Jargon) nur die politische Agenda, während ergebnisoffene und anspruchsvolle Forschung zurückgedrängt wird, wenn sie nicht ins Weltbild passt. Wenn etwas nicht ins Weltbild passt, dann wird es zurückgedrängt oder (schlimmer noch) gar die Person diffamiert (ist der nicht "rechts"? Es reicht, das ein einzoges mal öffentlich fallen zu lassen und man ruiniert andere). Diese "Debattenkultur" mag ich nicht.
Aufgrund eines drohenden Ausschlusses/der drohenden persönlichen Diffamierung aber verhält man sich so opportun, wie der homo oeconomicus es uns lehrt! Hauptsache das eigene Einkommen stimmt (, was nun so klingen mag als wäre es ein Vorwurf - ist es aber nicht! Ich handele ja mittlerweise genauso.)Dem "freien Mann" aus Freiburg alles Gute für die Zukunft. Vielleicht in seinem Vorbildland, der Schweiz?
Ja, ja immer die Ausrede "die Anreize sind aber so!".
Ihr Vollprofs habt eine Pflicht gegenüber der Gesellschaft die Wahrheit hochzuhalten und zu verteidigen, statt sich politisch (derzeit links) anzubiedern. Im Gegenzug seid ihr auf Lebenszeit verbeamtet, gut versorgt und habt eine Autonomie die es in sonst keinem Beruf gibt. Habt ihr diesen Deal vergessen?
Das ist zu einfach - alle anderen haben die Pflicht ihren Kopf hinzuhalten... Solange ich nicht muss.
Die "vorhersschende Debattenkultur" sollte eine Warnung sein. Da werden Familien und Menschen öffentlich ruiniert... Ich sage ja nicht, dass es wichtig wäre, sich an einer fachlichen Diskussion zu beteiligen und die fachliche Debatte zu pflegen, aber so läuft es leider in unserer Öffentlichkeit nicht (mehr).