Close

Complete Captcha

• 12 years - 49565 posts - Latest - RSS
• Thread: 73704 Goods vs 53386 No Goods

1. Economist
   5a56
   

   Ich finde, man sollte die Förderung verändern. Es gibt einen neuen Sonderforschungsbereich nach dem anderen. DFG, BMWF,... Und gleichzeitig wundert man sich über die große Zahl der Befristungen und der Leute, die am Ende die Wissenschaft verlassen (müssen). Das ist doch bescheuert.

   Die Personen qualifizieren sich durch Drittmitteltätigkeiten prinzipiell auch für Tätigkeiten in der Industrie, zumindest sollte das das Ziel sein.

   Wenn das so wäre, gäbe es gar kein Problem. Dann würde die Politik über der leeren Menge diskutieren. Nicht wahr?

   2 months ago # QUOTE 0 Volod 0 Vlad !

2. Economist
   ef4c
   

   Das Verhältnis Qualifikationsstellen/Tenure-Track Jobs stimmt einfach nicht.

   Man hat in den letzten 20 Jahren erstere hemmungslos ausgeweitet ohne auch nur ansatzweise Kapazitäten im zweiten Bereich zu schaffen.

   2 months ago # QUOTE 3 Volod 0 Vlad !

3. Economist
   2801
   

   As far as I understand tenure track positions do not count as fixed-term positions. This means that after 3 years you are either out, or on a tenure track. This helps indeed to make the scientific career more projectable.
   A risk is then that tenure track positions come with impossible tenure requirements so that the faculty can still decide who to accept and who not.

   3 years is not enough for even looking for a tenure track job in the current German system. Also on economics, how many people have you seen with several decent publications 3 years out? The computer science external colleague in the committee won't be impressed by "working papers".
   Complete nonsense.

   Im Moment stimmt das. Wenn aber weniger befristete Stellen existieren weil diese auf 3 Jahre beschränkt sind, dann könnten und müssten auch mehr TT-Stellen entstehen. Das würde Sinn ergeben.

   Von den Postdocs die 10+ Jahre nach der Diss stehen hat niemand etwas. Weder sie, noch die Unis, noch die freie Wirtschaft wenn sie ihr Schicksal endlich einsehen.

   2 months ago # QUOTE 3 Volod 0 Vlad !

4. Economist
   1ddb
   

   Wenn das so wäre, gäbe es gar kein Problem. Dann würde die Politik über der leeren Menge diskutieren. Nicht wahr?

   Es geht doch darum, dass diese Postdocs in der Wissenschaft ihr Geld verdienen wollen. Natürlich würden sie gute Jobs in der Industrie bekommen, wenn sie denn wollten. Vielleicht nicht 1:1 in dem Bereich, in dem sie ihre Publikationen verfassen.

   2 months ago # QUOTE 0 Volod 0 Vlad !

5. Economist
   1ddb
   

   Durch Paperschreiben am Fließband? Wirklich?

   Sie werden von der DFG o.ä. bezahlt und ihr Job ist es in dem Moment, Publikationen zu erstellen (in gewissem Umfang, natürlich nicht "am Fließband"). Dabei erwerben sie auch Fachwissen.

   2 months ago # QUOTE 0 Volod 0 Vlad !

6. Economist
   c17e
   

   Wir brauchen mehr Umwandlung von WiMi in TT, aus der Grundfinanzierung der Uni. Wann, wenn nicht jetzt?

   Der AG-Bericht Nachwuchs des VFS enthaelt Beispiele und Mannheim und Zürich haben auch umgewandelt.

   2 months ago # QUOTE 1 Volod 0 Vlad !

7. Economist
   62d9
   

   Das Verhältnis Qualifikationsstellen/Tenure-Track Jobs stimmt einfach nicht.
   Man hat in den letzten 20 Jahren erstere hemmungslos ausgeweitet ohne auch nur ansatzweise Kapazitäten im zweiten Bereich zu schaffen.

   Hauptsache billig

   2 months ago # QUOTE 2 Volod 0 Vlad !

8. Economist
   1ddb
   

   Wir brauchen mehr Umwandlung von WiMi in TT, aus der Grundfinanzierung der Uni. Wann, wenn nicht jetzt?
   Der AG-Bericht Nachwuchs des VFS enthaelt Beispiele und Mannheim und Zürich haben auch umgewandelt.

   Ich möchte nicht alle Nachwuchskräfte direkt auf TT einstellen. Punkt.

   2 months ago # QUOTE 0 Volod 1 Vlad !

9. Economist
   9bfc
   

   https://www.rt.com/news/573364-uk-police-london-racism-report

   2 months ago # QUOTE 0 Volod 0 Vlad !

10. Economist
    4127
    

    Neulich in der Wendy

    "Stipendium zur Erforschung der sozialen Ungerechtigkeit: bewirb dich jetzt und mache schöne Forschung mit knuffigem Onkel"

    2 months ago # QUOTE 1 Volod 0 Vlad !

11. Economist
    ea0b
    

    putin's rt

    https://www.rt.com/news/573364-uk-police-london-racism-report

    2 months ago # QUOTE 0 Volod 0 Vlad !

12. Economist
    8375
    

    Wir brauchen mehr Umwandlung von WiMi in TT, aus der Grundfinanzierung der Uni. Wann, wenn nicht jetzt?
    Der AG-Bericht Nachwuchs des VFS enthaelt Beispiele und Mannheim und Zürich haben auch umgewandelt.

    Ich möchte nicht alle Nachwuchskräfte direkt auf TT einstellen. Punkt.

    Sie hören sich nach MPI an.

    Es geht doch offensichtlich nicht um "alle Nachwuchskräfte" sondern um eine Erhöhung des jetzigen Niveaus, das bei wenigen Prozent liegt.

    2 months ago # QUOTE 0 Volod 0 Vlad !

13. Economist
    69ec
    

    Any news from the Goethe/ safe positions?

    2 months ago # QUOTE 0 Volod 0 Vlad !

14. Economist
    1ddb
    

    Es geht doch offensichtlich nicht um "alle Nachwuchskräfte" sondern um eine Erhöhung des jetzigen Niveaus, das bei wenigen Prozent liegt.

    Mit welcher inhaltlichen Begründung? Diese Leute fehlen dann in der Industrie.

    2 months ago # QUOTE 0 Volod 0 Vlad !

15. Economist
    8375
    

    MPI stimmt?

    Die Begründung ist die Wettbewerbsfähigkeit der Universitäten um die besten Bewerber. Die Industrie zahlt mehr, dann muss der öffentliche Sektor was andres bieten. Mit dem Ausland sind wir auch im Wettbewerb und im internationalen Markt momentan eher Ausbilder/Anbieter. So kommen wir im Inland nicht vom Fleck.

    2 months ago # QUOTE 0 Volod 0 Vlad !

16. Economist
    9c52
    

    Ich möchte nicht alle Nachwuchskräfte direkt auf TT einstellen. Punkt.

    Ich würde im Prinzip sofort alle WiMi Stellen an meiner Fakultät in TT-Stellen umwandeln (geht im Prinzip rechtlich auch, mW), aber...

    1. wie stelle ich dann Leute auf dem internationalen JM ein? Das timing einer deutschen Berufungskommission für eine W1/W2-tt-Stelle ist inkompatibel mit dem timing des Job markets.

    Sagen wir aber, du rekrutierst Leute auf dem internationalen junior JM rekrutierst und parkst sie erst auf eine WiMi Stelle, während du die Ausschreibung für die W1/W2-tt Stelle vorbereitest. Dann kannst du der Person nicht garantieren, dass sie die Stelle bekommt. Die tt-Stelle muss öffentlich ausgeschrieben sein: Was, wenn sich jemand objektiv besseres bewirbt? Nimmt man den externen Bewerber und bricht das Versprechen, das man auf dem JM gegeben hat? Oder versucht man trotzdem, die interne Person, die man auf dem JM eingestellt hat, auf Platz 1 zu setzen? Ein, zwei Mal kann man das verfahren steuern und den "internen" Kandidaten durchmogeln, aber wie oft wird das gut gehen, mit Senatsberichterstatter und externem Kommissionsmitglied (und entgegen dem Schreckgespenst der "Hausberufung")?

    2. werden wir uns jemals sicher sein, dass auch negative Tenure-Entscheidungen vor Gericht Bestand haben werden? Oder wird irgendein Richter sagen, dass nicht einzusehen ist, dass in (sagen wir mal) Rostock oder Marburg jemand mit 5 B-Publikationen jemand tenure bekommen hat, aber in Mannheim oder Bonn oder Frankfurt nicht?

    2 months ago # QUOTE 0 Volod 0 Vlad !

17. Economist
    1ddb
    

    1. wie stelle ich dann Leute auf dem internationalen JM ein?

    Ok, aber hier muss ich auch fragen: Gibt es in Deutschland nicht genug Talente, die man fördern und schließlich einstellen könnte?

    2 months ago # QUOTE 1 Volod 1 Vlad !

18. Economist
    45e2
    

    Die Personen qualifizieren sich durch Drittmitteltätigkeiten prinzipiell auch für Tätigkeiten in der Industrie, zumindest sollte das das Ziel sein.

    warum sollte sich ein postdoc durch drittmitteltätigkeiten für die industrie qualifizieren?

    2 months ago # QUOTE 0 Volod 0 Vlad !

19. Economist
    45e2
    

    Das Verhältnis Qualifikationsstellen/Tenure-Track Jobs stimmt einfach nicht.
    Man hat in den letzten 20 Jahren erstere hemmungslos ausgeweitet ohne auch nur ansatzweise Kapazitäten im zweiten Bereich zu schaffen.

    die anreize sind auch komplett schief. unis wollen von profs drittmitteleinwerbungen sehen. die profs schreiben also anträge, und weil wir keine warp-antriebe für millionen oder anderes teures zeug brauchen, läufts halt auf personal raus. also halt wieder irgendein dfg-projekt mit 2 doktorandenstellen, ohne dass sich die dauerstellen änderten und die dadurch ausgebildeten phds eine perspektive hätten. und die exzellenzinitiative ist dann das gleiche in groß. man sollte mal zählen, wie viele doktorandenstellen, wie viele postdoc-stellen und wie wenig permanente stellen durch die geschaffen wurden.

    2 months ago # QUOTE 1 Volod 0 Vlad !

20. Economist
    bc12
    

    Die Personen qualifizieren sich durch Drittmitteltätigkeiten prinzipiell auch für Tätigkeiten in der Industrie, zumindest sollte das das Ziel sein.

    warum sollte sich ein postdoc durch drittmitteltätigkeiten für die industrie qualifizieren?

    Weil sie danach besser einschätzen können, wie gut sie es in der Privatwirtschaft haben.

    2 months ago # QUOTE 2 Volod 0 Vlad !

Reply »